"Spieglein, Spieglein in der Hand"

SocialMedia: Man/frau zeigt, zelebriert, feiert sich im Netz. Mit Bildchen und Filmchen vom Essen, Ferien, Sonnenuntergängen, Katzen und am liebsten von sich selbst. Ein täglicher Dopamin-Kick dank  Likes, Herzchen und Follower. Wie die neue schöne Welt aus Künstlicher Intelligenz, Agorithmus, Apps und Filter zusammenspielt - wer weiss das schon genau? Die Tür in diese Welt ein klein wenig aufzustossen, das versucht diese Produktion. Mit dem Wissen, dass dahinter nochmal ein Tür kommt und nochmal eine. Aber wenigstens weiss das Publikum danach, was es mit dem leibhaftigen Algo, Ritmus und der Nutzungsbedingung auf sich hat. 



DAS STÜCK:

Alice postet auf Instagram regelmässig Videos unter dem Titel "Ich bewege mich und um mich dreht sich die ganze Welt". Um diese Filme zu optimieren, installiert sie eines Tages eine neue Filter-App und holt sich damit auch die leibhaftige Nutzungsbedingung und deren Assistenzen Algo und Rithmus in ihr Zimmer. Die versprechen ihr "alle Followers dieser Welt" - dafür muss Alice tun, was die 3 von ihr verlangen - Tag und Nacht. Sie lässt sich auf das vertrackte Spiel ein und hängt schliesslich sprichwörtlich in den Seilen. 

 





Dank der Unterstützung durch die Swisscom können wir max. 50 Personen pro Vorstellung einen Gratis-Hotspot zur Verfügung stellen.

Handy anlassen erwünscht. @alice.snow.white ist interaktiv. Ein Teil des Stücks findet auf dem eigenen Instagramaccount statt. Wer das nicht hat oder will: Lieblingsmenschen ins Theater mitnehmen und sich das Handy teilen. Und klar: man versteht's auch ohne Handy.

 





"@alice.snow.white oder Der letzte Follower ist ein Stück für Jung und Alt und hält uns einen Spiegel vor, der uns nichts über die oder den Schönste:n im ganzen Land verrät, sondern vielmehr unsere Ohnmacht gegenüber den Mechanismen von Social Media präsentiert, denen wir mit jedem Klick zustimmen."

Lidija Dragojevic in "Saiten"

 

"Die Gutelauneshow mit viel Musik geht dabei gnadenlos weiter. Das ist verstörend hässlich,lustvoll überdreht und wird hoffentlich für reichlich Diskussionsstoff sorgen."

Bettina Kugler im "Tagblatt"

 


 

Spiel: Oliver Kühn, Eva Maropoulos, Martina Flück, Nadine Hochstrasser
Regie und Idee: Oliver Kühn

Prebefassung: Oliver Kühn mit Ensemble
Musik: Madeleine Rascher / Dominik Meier
Figuren: Johannes Eisele
Bühne: Stefan Kreier
Licht: Ensemble

Kostüm: Joachim Steiner

Produktionsleitung Finanzen: Oliver Kühn / Eliane Blumer 

Wir bedanken uns für das

Hausrecht bei der Bibliothek St.Gallen 

Wir bedanken uns für die Marionette

beim Figurentheater St.Gallen


DANKE